Unklare abdominelle Beschwerden, die in der Regel unter dem Begriff „Reizdarm“ zusammengefasst werden, sind durch einen Facettenreichtum gekennzeichnet, der die Betroffenen regelmäßig in die Nähe des psychosomatisch überlagerten Patienten bringt. Die Beschwerden können durch eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen ausgelöst werden, die es gilt, exakt zu differenzieren. Die gastroenterologische Standarddiagnostik schließt in der Regel schwerwiegende chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), bösartige Neubildungen, Zöliakie und andere durch endoskopische oder bildgebende Diagnoseverfahren darstellbare Störungen aus. Hierbei werden allerdings häufig funktionelle Erkrankungen sowie Erkrankungen, die (noch) nicht durch die standardisierte Darstellung erfasst werden können, übersehen. Im Rahmen der komplementären Gastroenterologie können jedoch mit Hilfe der modernen Laboranalytik solche Störungen zuverlässig erfasst werden sowie individuelle Therapien eingeleitet werden.
In Teil 2 lernen Sie am komplexen Beispiel der Histaminose die sinnvolle Anschlussdiagnostik kennen. Neben der Vermittlung der relevanten Laborparameter werden ebenso Therapiestrategien aus dem Bereich der Ernährungsberatung, der Phytotherapie, der orthomolekularen und der mikrobiologischen Therapie vorgestellt.
Veranstaltungsort: Novotel Mainz, Augustusstr. 6, 55131 Mainz, Tel. 06131 9540
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